Unabhängige Überprüfung der Tragwerksplanung bei Genehmigungspflichtigen Bauvorhaben.
Die sichere Bauweise
Das Ingenieurbüro STATIK MAASS, insbesondere Herr Dipl. Ing. Klaus Maaß, befassen sich seit vielen Jahren mit dem Fachbereich „Abdichtung von Betonbauteilen nach dem System der Weißen Wanne“. Im Laufe der Zeit hat sich eine starke Fachkompetenz in diesem Bereich ergeben.
Grundlage unserer Arbeit sind der Eurocode 2, die DAfStb-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauteile“ (WU-Richtlinie, Ausgabe 12/2017), ergänzende Erläuterungen, Fachliteratur, Seminare sowie die Erfahrung aus über 100 Projekten. Dieses fundierte Wissen sichert die erfolgreiche Umsetzung des Systems „Weiße Wanne“.
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten, wie sie die WU-Richtlinie fordert. Dazu gehören:
- Objektplanung
- Bodengutachten
- Tragwerksplanung
- Bauunternehmen
Vorteile der weißen Wanne
Die „Weiße Wanne“ bietet den entscheidenden Vorteil, dass Fehlstellen über die gesamte Nutzungsdauer der Immobilie auf relativ einfacher Weise abgedichtet werden können. Als einzige Voraussetzung muss die Zugänglichkeit von innen gegeben sein. Für die Planung und Ausführung ist allerdings ein umfassendes Fachwissen erforderlich. Gehen Sie hier, aus Kostengründen, keine Kompromisse ein, denn Sie als Planer des Bauvorhabens haften für die fachgerechte Planung und Ausführung.
Integrierte Abdichtung
WARTUNGSARMUT
Hohe Dauerhaftigkeit
Nachhaltigkeit
Kombinierbarkeit mit innovativen Baukonzepten
Grundlagen der Weissen Wanne
Hinsichtlich dieser Dichtungsweise gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen. Es soll sogar Bauunternehmer geben, die meinen, ein Betonkeller aus WU-Beton (Wasserundurchlässiger Beton, in neuer Form: Beton mit hohem Wassereindringwiderstand) sei eine „Weiße Wanne“.
Die Abdichtung einer Wanne kann in drei Grundtypen eingeteilt werden. Die „schwarze Wanne“ ist die bekannteste Ausführung. Die weiße Wanne gewinnt immer mehr an Bedeutung und die „braune Wanne“ ist fast in Vergessenheit geraten.
Schwarze Wanne
Die Abdichtung erfolgt erdseitig durch eine äußere Hautabdichtung gemäß DIN 18195, meist mit bituminösen Materialien – daher der Name. Die Bauweise ist wetterabhängig und darf nur bei trockenem Untergrund ausgeführt werden. Bei fachgerechter Ausführung bleibt der Keller dauerhaft trocken.
Braune Wanne
Es handelt sich auch hierbei um eine Hautabdichtung. Als Dichtungsmaterial wird Betonit verwendet, ein natürlich vorkommender, hochquellfähiger Ton. Infolge der braunen Tonfärbung ist der Begriff „braune Wanne“ naheliegend. Die Anwendung geschieht bei uns überwiegend im Deponiebau.
Weisse Wanne
Die Tragkonstruktion übernimmt auch die Abdichtung – aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand, meist mit Hochofenzement („weiße“ Optik). Die Ausführung ist wetterunabhängig, Undichtigkeiten sind sichtbar und leicht von innen verpressbar. Schäden entstehen meist durch Planungs- oder Ausführungsfehler, nicht durch das Material.
Kundenstimmen
Feuchtigkeit im Zusammenhang mit der Weißen Wanne
Forschungen von Springenschmid und Beddoe (3) haben ergeben, dass durch Beton nahezu kein Wasser gelangt. In der WU-Richtlinie wird davon ausgegangen, dass bei wasserundurchlässigen Bauteilen aus Beton kein Kapillartransport durch die Bauteildicke erfolgt. Auf der Beanspruchungsseite bildet sich lediglich ein Bereich von ca. 7 cm aus, in dem kapillarer Wasser-transport stattfindet. Ab hier erfolgt kein weiterer Wassertransport in den Kapillarporen des Betons.
Wasserdampfmoleküle wandern vom Ort der höheren Wasserdampfkonzentration zum Ort der geringeren Wasserdampfkonzentration (unterschiedlicher Wasserdampfdruck), d.h. bei der „Weißen Wanne“ von außen nach innen. Untersuchungen von Klopfer und Lohmeyer (4) haben gezeigt, dass die eindiffundierende Wasserdampfmenge mit ca. 0,4 – 0,5 g/(m²d) sehr gering ist. Der Einfluss auf den Gesamtfeuchtigkeitsgehalt ist daher unbedeutend.
Die überschüssige Wassermenge von frisch eingebautem Beton ist erheblich. Die Austrocknung (Verdunstung) erfolgt über sehr lange Zeiträume. Je nach Lüftung der Innenräume erstreckt sich dieser Zeitabschnitt über 2 – 3 Jahre. Im Betonquerschnitt stellt sich auf Dauer ein Austrocknungsquerschnitt von ca. 8 cm ein. Die im ersten Austrocknungsjahr anfallende Wassermenge beträgt ca. 10 g/m²d (4). Diese Menge ist erheblich größer als die durch Diffusion anfallende Wassermenge.
Im Erdreich oder Grundwasser stehende Gebäudeteile sind kühl. Dies trifft insbesondere auf die Betonaußenwände der Weißen Wanne zu. Sinkt die Oberflächentemperatur der Betonwand unter die Taupunkttemperatur der Raumluft, so ergibt sich eine Tauwasserbildung auf den Bauteiloberflächen. Bei wohnraumähnlich genutzten Räumen ist es daher empfehlenswert, die Oberflächentemperatur durch die Anbringung einer Perimeterdämmung zu erhöhen. Überstände von Bodenplatten müssen dann komplett mit Dämmung eingefasst werden.
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